RADMARATHON „BANSIN“ 16.06.2018

Am 16. Juni um 03:30 Uhr trafen sich 9 unentwegte Radsportler mit ihren Rennrädern, guter Laune und Badehose im Gepäck, um den 19. Bansin-Marathon zu bestreiten. Der Tag versprach hervorragendes Sommerwetter. Um 4.00 Uhr wurde am Wassersportzentrum Schwedt gestartet. Wir hatten auf der Strecke bis Woldegk guten Rücken-, bis Anklam Seiten- und hinter Anklam bis nach Bansin Gegenwind. Prenzlau wurde in den frühen Morgenstunden passiert, weiter auf der klassischen Route über Woldegk zum „historischen“ Verpflegungspunkt in Friedland. Frisch gestärkt dann in Richtung Anklam. Von dort fuhren wir bis Pinnow in drei Gruppen mit größeren Abständen (wegen eines fehlenden Radweges und dem dort sehr hohen Fahrzeugaufkommen). Ohne Probleme konnten wir die Zecheriner Brücke passieren und waren damit auf der Insel Usedom. Hier ging es auf dem gut ausgebauten Radweg weiter zur Stadt Usedom. Am Ortsausgang in Richtung Mellenthin-Ahlbeck durch den Wald. Hier befindet sich der Radweg jedoch in keinem guten Zustand. So kam es zu zwei Stürzen mit leichten Abschürfungen und Prellungen. Kurz vor Bansin waren dann die zwei Anstiege hinter Benz zu bewältigen. Wir erreichten gegen 10:22 Uhr gemeinsam die Strandpromenade Bansin.

Das übliche Prozedere folgte mit dem gemeinsamen Bild unter der Promenaden-Uhr. Dann weiter zur Einkehr in „Walters Fischimbiss“. Doch diesmal standen wir dort, zur besten Saisonzeit, vor geschlossenen Türen! Wir trafen zufällig den ehemaligen Inhaber, der uns erklärte, dass er den Imbiss aus Gesundheits- und Altersgründen leider aufgeben musste. Also hieß es, sich nach einer Alternative umzusehen. Diese fanden wir auch gleich nebenan. Da das Wetter sehr gut und die Wassertemperatur bei ca. 19°C lag, gönnten sich 5 Teilnehmer ein Bad in der Ostsee. Dann wurde das ein und andere Fischbrötchen gegessen (der eigentlichen Anlas unserer Tour) ein Bier (auch alkoholfrei), Cola oder Wasser getrunken. Nach ca. 1,5 h Pause beendeten wir unsere Stippvisite in Bansin. Zurück nach Anklam nochmal mit Rückenwind. Bis zum üblichen Rastplatz in Friedland änderten sich die Windverhältnisse nun schrittweise. Ab Woldegk bis zum Schluss der Fahrt in Schwedt fuhren wir dann gegen den Wind. In Dedelow empfingen uns Gabi Stäudten, Martina Löhrs, Wolfgang Baumüller und Thomas Saß, alles Mitglieder der Abteilung Radsport des TSV Blau-Weiß 65 Schwedt/O. Sie begleiteten die Bansin-Fahrer zurück bis nach Schwedt/Oder, das alle gemeinsam wohlbehalten um 18:00 Uhr erreichten.

Werner Ehrlich hatte bereits alles kulinarisch zum gelungenen Abschluss der Tour vorbereitet. Noch lange saßen die Teilnehmer bei Steak, Bratwurst und Getränken beisammen. Alle waren froh, diese anspruchsvolle Strecke bewältigt zu haben. Erstaunlich war in 2018, das es keine einzige technische Panne gab – das war schon lange nicht mehr passiert.

An dieser Stelle gilt der besondere Dank aller Teilnehmer, den diesjährigen Tourbegleitern Uli Dahlke und seinem Sohn Steffen. Steffen ist ab Prenzlau auch noch per Rad mit den Teilnehmern zusammen bis nach Schwedt/O.gefahren. Das Begleitfahrzeug wurde in diesem Jahr kurzfristig durch die Firma Regelmatic gestellt. Auch dafür an dieser Stelle herzlichen Dank. Als „Man of the Tour“ soll Martin Schröder erwähnt sein. Er fuhr die gesamte Rückfahrt konstant und souverän in der ersten Reihe. Ein gutes Training für ihn, wird er noch am diesjähriger Ötztaler Radmarathon teilnehmen.

Die technischen Werte der Tour: 337,5 km, 1.506 Höhenmeter, Tempo: 30,4 km/h, Fahrzeit: 11h 01 min (für Hin- u. Rückfahrt wurde jeweils etwa die gleiche Zeit benötigt)

Teilnehmer: Axel Dittmar, Martin Schröder, Bodo Bittner, Sascha Gombert, Torsten Aurich, Raik Mikein, Mike Hempel, Wilfried Eichler und Eckhard Kurth

Da bekanntlich diese Leistung der Teilnehmer ohne jegliche Vorbereitung nicht zu bewältigen ist, muss dafür im Vorfeld fleißig trainiert werden. Für Interessierte deshalb der Hinweis: trainiert wird Mittwoch und Donnerstag um 17:00 Uhr am Treffpunkt – Parkplatz Turmhotel.

In diesem Sinne Kette rechts und auf ein Neues in 2019 zum 20.Jubiläum.

Eckhard Kurth                                                                      Autor: E.Kurth/H.Felix